Absoluter Neuling braucht Hilfe

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Pikeman

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Oct 12, 2011
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Hallo liebe FreeNAS Gemeinde,

bin seit ein paar Tagen mit dem Thema FreeNAS beschäftigt.
Mein Rechner ist an sich auch schon aufegsetzt und FreeNAS läuft soweit schon.

Jetzt komm ich aber zum eigentlichen Thema.

Ich will den Server für meine Filmsammlung, Musik und ein paar Daten verwenden.
Die Filme werden hauptsächlich an einen Linux XBMC System abgespielt. Gefüttert werden die Platten im Regelfall vin Windows Rechnern via Netzlaufwerkverknüpfung.

Ich würde 8x2TB Platten einbauen. Das ganze als RAID 1 (Mirroring) verwenden da ich inzwischen eine gute Sammlung habe und keine Lust drauf, alles mal zu verlieren.

Deswegen bin ich auch auf FreeNAS gekommen.

Ich weiss nur nicht was ich genau machen muss / soll.

Was ist für ein solches Vorhaben denn relevant? Muss ich ZFS nehmen? Kann ich was anderes verwenden?

Was wär eine sinnvolle Einstellung für das ganze?

Ach ja, teilweise werden auch Filme von und zu der Dreambax gestreamt. Also zum Aufnehmen und ansehen. Dafür sollte das FreeNAS auch verwendet werden.

Aber hauptsächlich für XBMC!

Bin echt etwas ratlos weil es doch sehr viele Sachen gibt, die man hier einstellen kann.

Für eure Hilfe schon mal aller besten Dank.

Greetz

Pikeman
 

little-wolf

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Aug 22, 2011
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Hallo Pikeman

kommt darauf an, was du möchtest.
Möchtest du ein Hardware-RAID1?
Oder möchtest du keine speziellen RAID-Kontroller "verbauen"?

Mit ZFS hättest du mehrere Möglichkeiten, ohne zusätzliche RAID-Controller zu benötigen (Software-RAID).
Es bietet:
- Striping (RAID0)
- Mirroring (RAID1)
- Mirroring & Striping (RAID10)
- RAID-Z1 (RAID5)
- RAID-Z2 (RAID6)

Für das FreeNAS meiner Eltern, welches sämtliche ihrer Daten "beherrbergt", haben wir ein RAID-Z2 gewählt.


Gruss little-wolf
 

Pikeman

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Oct 12, 2011
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Hi,

also ich wollte eigentlich nur den SATA Controller vom Board nehmen.
Wie gesagt, wichtig ist mir nur das Mirroring. Sollen halt alle Daten gespiegelt werden um Sicherheit zu gewährleisten.

Gruß

Pikeman
 

little-wolf

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Aug 22, 2011
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Hallo Pikeman

zu den Möglichkeiten mit ZFS:

Volume1b.png


The options that are available in this screen differ depending upon the filesystem that is selected and the number of disks available:

- if you select one disk, you can only choose to format with UFS or ZFS
- if you select two disks, you can create a UFS or ZFS mirror or stripe
- if you select three disks, you can create a UFS or ZFS stripe, a UFS RAID3, or a ZFS RAIDZ1
- if you select four disks, you can create a UFS or ZFS mirror or stripe, or a ZFS RAIDZ1 or RAIDZ2

näheres dazu unter: http://www.freenas.org/images/resources/freenas8.0.1_guide.html#__RefHeading__6814_100396174


ZFS solltest du (gem. Definition Handbuch) nur verwenden, wenn dein System über genügend Arbeitsspeicher verfügt, sonst wird UFS empfohlen:

1.1.2 RAM
The best way to get the most out of your FreeNAS™ system is to install as much RAM as possible. If your RAM is limited, consider using UFS until you can afford better hardware. ZFS typically requires a minimum of 6 GB of RAM in order to provide good performance; in practical terms (what you can actually install), this means that the minimum is really 8 GB. The more RAM, the better the performance, and the Forums provide anecdotal evidence from users on how much performance is gained by adding more RAM. For systems with large disk capacity (greater than 6 TB), a general rule of thumb is 1GB of RAM for every 1TB of storage.

NOTE: by default, ZFS disables pre-fetching (caching) for systems containing less than 4 GB of usable RAM. Not using pre-fetching can really slow down performance. 4 GB of usable RAM is not the same thing as 4 GB of installed RAM as the operating system resides in RAM. This means that the practical pre-fetching threshold is 6 GB, or 8 GB of installed RAM. You can still use ZFS with less RAM, but performance will be affected.

If you are installing FreeNAS™ on a headless system, disable the shared memory settings for the video card in the BIOS.



Gruss little-wolf
 

Pikeman

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Oct 12, 2011
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Hi,

das hab ich mir gedacht. ABer aktuell siehts so aus, das wohl das Board nur max. 8GB verkraftet (2xDDR3).
Mehr Steckplätze hab ich nicht, und neues Board wollt ich nicht gleich wieder kaufen.
Hab nen AMP Phenom drauf mit 4 Kernen aber der reissts auch nicht raus.

Für mich stellt sich nur die Frage: MUSS ich ZFS haben, oder reicht für mein Vorhaben auch UFS?

Denn am Ende sollten 16TB im Server hängen. Und ZFS empfiehlt ja pro TB HDD ein GB Arbeitsspeicher, wenn ich mich recht entsinne.

Gruß

Pikeman
 

little-wolf

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Aug 22, 2011
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Hallo Pikeman

naja, also ich bin da etwas "voreingenommen" (für ZFS)...
Habe mich hauptsächlich wegen der ZFS-Unterstützung und einer Empfehlung eines früheren Arbeitskollegen für FreeNAS entschieden.

In deinem Fall (du fängst ja gerade erst an und hast noch keine TBs von Daten auf dem NAS), würde ich dir folgendes empfehlen, nachdem du deine Hardware komplett (wie sie "scharf" zum Einsatz kommen wird) zusammengebaut und FreeNAS installiert hast:
1. Erstelle ein ZFS Volume (RAID-Z1) => teste die Performance, halte diese fest und lösche das Volume wieder
2. Erstelle mit denselben HDDs ein ZFS Mirroring => teste die Performance, halte diese fest und lösche das Volume wieder
3. Mache 1. und 2. (sofern möglich) auch mit UFS => teste die Performance, halte diese fest und lösche das Volume wieder
4. Lege das Volume in der Konfiguration wieder an, welches in deiner Hardware-Umgebung am performantesten gearbeitet hat und behalte dies für den "scharfen Einsatz".
Wenn du magst:
5. Poste deine Ergebnisse inkl. genauer Hardwarekonfiguration (aus reiner Neugier für die anderen) :smile:


Gruss little-wolf
 

Pikeman

Cadet
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Oct 12, 2011
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Hi,

nun gut. Es wird wohl alles auf diese Tests hinauslaufen.
Wird aber noch etwas dauern, denn die HDD's bekomm ich leider nirgends geschenkt :(
Also muss ich mir die doch selber kaufen :D :D
Und das heisst eben, eine nach der anderen.

Aber trotzdem werd ich mir mal die Mühe machen und die Daten dann hier posten.
Find das ganze System echt sehr gelungen und freu mich schon wenn ich endlich mal loslegen kann.

Bis dahin werd ich natürlich fleissig hier weiter lesen.

Vielen Dank für deine Unterstützung.

Hoffe doch, das auch ich in Zukunft wieder Fragen darf, wenn mal was nicht ganz so klar sein sollte.

Gruß

Pikeman
 

92MB/s

Cadet
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Oct 10, 2011
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Hi Pikeman,
ich las Dein Posting und schmunzelte, weil ich mich an mich selbst erinnert fühlte, denn "was man sieht, das hat man" = RAID1. Dann las ich einiges zu RAID Systemen und Verfahren (WIKI, Webseiten von Sun/Solaris...) und gewann mehr und mehr Respekt vor diesen Jungs und Mädels, die sich so richtig kluge und vor allem auch praxistaugliche Gedanken gemacht haben, sich irwitzig drehende Speicherhardware ressourcenschonend und effektiv nutzbar zu machen.
RAID-5 kannte ich ja von der Theorie. Doch für sinnvolles RAID-5 solltens auch schon 5 Platten sein. Das ist ja alles gut und schön, aber in dem was ich las standen NEBEN den ganzen Vorteilen auch Nachteile, die in bestimmten Übertragungs-Situationen auftauchen KÖNNEN. NEBENeinander auch für mein begrenztes Verständnis, denn in der ganzen Doku stand nichts davon, wie oft in der Praxis die Vorteile, gegenüber den Nachteilen auftauchen und den "guten Schnitt" in der Übertragungsleistung verderben. Es war für mich nicht einschätzbar, bringt es was, oder ist es vergebene Liebesmüh?
Dem gegenüber standen die in der Werbung hochgepriesenen NAS, die so von den örtlichen Geizunternehmen, oder auch sonstwo angeboten werden und verschiedene Artikel der Zeitschrift c't, in denen es hieß "Käufliche, bezahlbare NAS bieten meist dumme RAID1 mit 2 Platten und Übertragungsraten von etwa 3...10 MB/s (MB=Megabyte, Mb=Megabit). Dazu kamen meine Gedanken: "Was soll ich mit 'nem ollen NAS, das langsamer ist als meine internen Platten und das nicht erweiterbar ist" und trotzdem fast so teuer, wie ein einfacher PC.
Versuche mußten her! Und RAIDz "lachte" mich an. Schließlich ist das optimiertes RAID-5. Ok, ein erweiterter Blick in die Grabbelkiste (In meine und in die netter Freunde" brachte einen alte AMD Duron mit 800 MHz, auf nem antiqierten ASUS PCI Board und eine 100 Mb/s NIC zutage. Außerdem noch 5 Stück 80 GB Eide Platten und ein Mix aus Onboard EIDE Anschlüssen und gesteckten EIDE Controllern von NCR. Und eine CD mit FreeNAS 8.0, in irgendeiner RC-Variante. Das ganze System hatte ich an einem Tag zum laufen gebracht.
Guckst Du hier: http://forums.freenas.org/showthrea...en-habt-Ihr-lesend-schreibend-von-auf-FreeNAS
Ich war erstaunt, welche Performance diese in jeder Hinsicht FREEWARE-Kiste brachte. Und die 5 x 80 GB brachten unter RAIDz etwa 200 GB, also Platz für ca 40 Video Filme. Für ein Testsystem war die Hardware wirklich zufriedenstellend.

Jetzt wollte ich den RAIDz Streßtest. Hieß für mich; Daten auf Das NAS kopieren, anschließend eine Platte neu formatieren und mal schauen, wie das System das wieder geradebiegt. Und auch genau da fingen die Probleme an.
Selbst bin ich auch nicht gerade "sattelfest" in UNIX-Dingen. Mit SAMBA habe ich vor vielen Jahren unter SUSE 5 "rumgemacht". Kurzum, in der 8.0RC... Version machte Freenas genau da Schwierigkeiten. Bein 8.0.1RC... war es schon besser, aber ich kam mit den Netzwerkeinstellungen nicht zurecht.

Aber ich hatte schonmal gelernt, die 8ter Version von FreeNAS arbeitet auch auf alten Systemen mit weniger RAM effektiv. Und ich wollte weiter bei FreeNAS bleiben, aber mit modernerer Hardware.
Nach eingehenden Recherchen kaufte ich mir folgendes (400...500 €):

Mainboard: Intel Media DH67BLB3 iH67, µATX
Prozessor: Intel Pentium G840 2 x 2.80 GHz
RAM: 2 x 4 GB
Festplatten: 5 x 2000 GB Seagate Barracuda Green 5900.3 ST2000DL003 als RAID-Z1

Ich schrieb dazu ja schon im o.a. Thread. Dann war auch schon FreeNAS 8.0.1 Release verfügbar. Es zeigte sich, jetzt funktionierte auch Festplatte formatieren und wieder einsetzen und das System "ackern" lassen und alles ging wieder. Das NIC Inteface ließ sich auch wunderbar einstellen.

Von den 5 x 2 TB Platten blieben lt. System 7.1 TB verfügbar. Bei Deinen 10 Platten mit RAID1, wären es bei gleicher Plattengröße wahrscheinlich nur unwesentlich mehr.
Also ich an Deiner Stelle würde mal in die RAIDz-Doku schauen, welche Plattenanzahl günstig ist und dann RAID-Z2 wählen. Das ist vom Tempo her ja von Hause aus schon eher beim Striping angesiedelt und hat die Sicherheit vom Mirroring. Mit Deinem RAID-1 wirst Du nicht mal eine GB NIC ausreizen können, denn die etwa 60...70 MB/s die so eine Platte schafft, teilt sich ja auch noch durch das RAID-1. Willst Du das wirklich?

Und das ach so große Problem, welche (defekte) Platte, die in FreeNAS angezeigt wird ist welche Platte im Computergehäuse, läßt sich mit letzter Sicherheit auch nur in beiden Fällen durch ausprobieren klären.

Für mich waren nebst Hardware und Datensicherheit noch andere Dinge wichtig, die größtenteils zur Zufriedenheit gelöst sind.
Zum Beispiel habe ich das System schnell von http, auf https umstellen können. SSH geht prima, und SFTP, anstatt FTP. WOL tuts und Remote runterfahren auch. Mein System braucht zur Zeit etwa 45 Watt ohne Zugriff und 80 Watt bei Transfer vom mehr als 90 MB/s. Das etwa €30 Netzteil ist total leise und der Lüfter des Boxed-Prozessors auch. Mein Kühlschrank ist jedenfalls lauter, als mein FreeNAS "Datengrab" bei Volllast. Und das, obwohl das ganze System in dem alten Rechnergehäuse des ehemaligen Duron 800 steckt, wo noch alles ungedämpft montiert ist. Andere, die ATOM-Boards vorgezogen haben, haben jetzt einen fein-verippten Staubfänger im Gehäuse und brauchen letztlich doch nen Lüfter.
Ich denke, ich werde meinen Proz etwas runtertakten und auch spannungsmäßig eine Diät verordnen. Das wird die Leistungsaufnahme weiter drücken. Die Festplatten brauchen unter Last halt etwa 5 Watt pro Stück, aber FreeNAS habe ich so eingestellt das die Platten nach 10 min Inaktivität in den Spindown gehen.
Achja, dann noch zum RAM. Ich weiß nicht, ob der RAM Bedarf sich am gesamten Speicherplatz der Platten, oder am nutzbaren Speicherplatz orientiert. Jedenfalls gibt FreeNAS seine Speichernutzung unter "System Reporting" graphisch über die Zeit an. Und meine eingebauten 8 GB liegen gut im Schnitt.
Im alten Testsystem meckerte FreeNAS irgendwann, weil nur 512 MB RAM bei 200 GB Plattenplatz vorhanden war. Und trotzdem war die Performance gut bei etwa max der 100 Mb/s NIC. Wohl sollte man beim erstellen des zpools beachten, daß die Option 4096 Bytes (pro Cluster) aktiviert ist, anstelle des defaults von 512 Byte.

Tcha, was bleibt noch zu sagen. Eigentlich ist mein worte-kontigent für heute erschöpft (3 ,28 Uhr morgens, gähn). Zur Zt. plage ich mich mit der Rechtevergabe von CIFS/SAMBA rum. Streaming habe ich noch garnicht probiert. Was mich stört, ist daß mein geliebter VLC kurz anläuft und dann abbricht, wenn ich auf ein Video klicke, daß auf einer FreeNAS Netzwerkfreigabe liegt.

Ich habe ne DVBS Karte im Rechner und zeichne oft Fernsehsendungen auf, die ich anschließend mittels ProjectX, Cuttermaran, Muxman von Vor-Nachspannen und Werbung befreie. Auf meinem Desktopsystem habe ich dazu viele Festplatten, weil es einen unglaublichen Performance Schub gibt, wenn es unterschiedliche Platten für Windows, Temp-Dateien, Input Stream und Output Stream gibt. Je nach Platte liegt die max. Transferleistung bei 10...70 MB/s. Heißt, mehrere meiner Einzelplatten zusammen brauche ich, um der Netzwerkperformance von FreeNAS gleichzukommen. Wenn ich also einige Platten aus meinem Desktop System entferne und statt dessen das Netzwerk angebe, liege ich wohl im Schnitt besser, in der Performance, als auch im Energiebedarf. Ich denke an dieser Stelle liegen Deine und meine Ansprüche eng beieinander.

Alles zusammen soll nicht darüber hinweg täuschen, daß meine FreeNAS/Unix/RAIDz Erfahrung etwa 5 Monate, private, abendliche Erfahrungen sind. Mich nervt, daß es unter Windows keine gute graphische Software gibt, um unter UNIX/FreeNAS Eigenschaftsrechte und Eigentümer von Dateien und Verzeichnissen anzuzeigen und einzustellen. Soetwas könnte gut wie ein Windows Explorer aufgebaut sein. Über SSH tunneling sollte das gut machbar sein. Auch ist mir der Einblick/Editierung in die Konfigdateien von FreeNAS, bzw. CIFS zu mager, mit den vorhandenen Editoren ee und vi.
Aber letztlich halte ich alles unter dem Strich für einen Gewinn, gegenüber den käuflichen (und bezahlbaren) NAS mit Windows-Home-Server darauf und RAID-1.

Achja und last-not-least,... ich habe in meinen Versuchen das FreeNAS System jetzt unzählige Male neu installiert. Daraus hat sich eine Schritt für Schritt Anleitung ergeben, die halt genau auf ein RAIDz System paßt. Ich denke, daß könnte für andere ein gute Starthilfe sein um von nichts, zu einem funktionierendem NAS zu kommen, daß mittels SSH Protokoll geschützt ist. Das kann ich hier gerne posten, falls Interesse besteht.
Es ist so, daß es immer wieder Stolpersteine gibt, die dazu führen, daß die NAS Freigaben, oder der ganze FreeNAS Server für Windows einfach nicht im Netz sichtbar ist, oder aber sichtbar ist und die Verzeichnisse auch, aber nicht editierbar (Zugriffsrechte).

Grüße aus dem Westzipfel Deutschlands,
92MB/s
 

Pikeman

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Oct 12, 2011
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Hi,

erstmal vielen lieben Dank für die doch so ausführliche Beschreibung. Findet man ja eher selten.

Über eine Anleitung würde ich mich als NEWBIE echt wirklich sehr freuen.

Gruß

Pikeman
 

Intruder

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Oct 20, 2011
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Hallo,

Bitte bedekt in eurer Überlegung zu Raid bitte unbedingt folgendes:

Ein RAID Verbund, gegal welches Level, schützt nicht vor Datenverlust und erspart euch auf garkeinen Fall die Datensicherung.
Klar bringt eine Spiegelung der Daten über mehrere Platten einen gewissen Schutz gegen Festplattenausfall. Dies bedeutet aber nicht das auch hier die Daten verloren gehen können wenn z.B. mehr als 1 Platte ausfällt.
 

little-wolf

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Aug 22, 2011
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Hallo Intruder

ja, wenn man nun aber 6HDs in einem RAID-Z2 Verbund betreibt, können bis zu zwei HDs gleichzeitig, ohne Datenverlust, "den Geist aufgeben".
Somit hat man schon eine sehr hohe Sicherheit erreicht, finde ich zumindest.
Da ist es fast schon wahrscheinlicher, dass ein NAS ohne RAID und die Sicherung der Daten gleichzeitig "kaputt gehen", nicht?


LG little-wolf
 

Intruder

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Oct 20, 2011
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Hallo little-wolf,

zunächst mal hast du natürlich Recht das ein RAID sicherheit bringt, keine Frage.
Ich wollte auch nicht sagen das ein RAID nix bringt. Es geht lediglich darum das ein Backup trotz Raid erfolgen muß. Ein RAID ersetzt keine Sicherung. Eine Sicherung sollte eigentlich nicht auf dem Rechner verbleiben sondern z.B. auf einer Platte, DVD oder Band im Schrank. Diese Sicherung geht nicht mal eben Kaputt, sofern anständig gelagert. Bei Wichtigen Daten (wird im "Heimbetrieb" wohl nicht erforderlich sein) gehört diese normalerweise in seperaten Räumlichkeiten (Brandfall). Somit ist es wohl doch unwahrscheinlicher das Sicherung und NAS ohne RAID gleizeitig kaputt gehen. Man sollte bedenken das beim RAID alle Platten gleich genutzt und somit gleichzeitig altern, sprich ausfallen können. Wie gesagt ich wollte hier nicht zum Ausdruck bringen das ein RAID nix bringt sondern das man zusätzlich auch immer an Sicherung seiner Daten denken soll. Im privaten Breich ist RAID aber eher ein Faktor mehr Speed und nicht mehr Sicherheit, wobei das RAID natürlich auch die Ausfallsicherheit erhöht aber NIEMALS die Datrensicherung ersetzt.
 

little-wolf

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Aug 22, 2011
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Hallo Intruder

da hast du natürlich absolut Recht.
Nicht zu vergessen, dass auch ein gewisses Risiko besteht, wenn man alle HDDs aus derselben Baureihe hat und sich in dieser Baureihe ein Defekt eingeschlichen hat...
Oder bei Spannungsschwankungen im Stromnetz/Blitzeinschlägen, etc. Dabei können auch mehr als zwei HDDs auf einmal "drauf gehen".

Hast du Tipps bezüglich Datensicherung mit FreeNAS?
Ich kann ja nicht 8TB auf DVDs brennen...
Da müsste es doch bessere Lösungen geben, nicht?

Man kann doch die ZFS-Snapshots sicher irgendwie "wegkopieren", oder direkt auf ein anderes Medium erstellen lassen, oder?
Hat diesbezüglich jemand Erfahrungen gemacht?


Danke und Gruss

little-wolf
 

Intruder

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Oct 20, 2011
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Hallo little-wolf,

Problem ist halt immer die Menge an Daten die gesichert werden müssen. Das "wegkopieren" ist an sich kein Problem, geht per rsysnc, bei Bedarf auch als Cronjob.
Wenn man natürlich große Mengen Sichern muß wirds schwierig...muß man entweder kompromisse machen und sich entscheiden was man wirklich sichern muß und was mann ggf. "verlieren" kann. Klar wenn man nicht aufs Geld schauen muß (was wir wohl alle müssen) könnte man natürlich seine Platten in Wechselrahmen setzen und eine Spiegelung machen. Als Beispiel mal an nem Raid1 aus 2 Platten: benötigte Platten 3, Raid1 aus Platte 1 und 2 erzeugen, dann Platte 2 raus (in Schrank legen) und Platte 3 rein, Raid rebuilden lassen und schon hat man ne Sicherung. ...Kostet natürlich richtig Geld und fällt somit eigentlich flach...
Ansonsten hilft nur ein Bandlaufwerk zur Sicherung, Preis ab ca 600 Euro plus ca 30-50 Euro pro Band, passen ungepackt ca 1,5 TB bzw gepackt ca 3 TB drauf aber für Privat absolut unrentabel..

Ergo bleibt nur in den sauren Apfel beißen und entscheiden welche Daten muß ich wirklich sichern und auf was kann ich verzichten.
Wichtige Daten sichern, Filme usw wohl eher nicht...
 

92MB/s

Cadet
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Oct 10, 2011
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Eine Datensicherung schützt keinesfalls vor Datenverlust und ersetzt niemals ein RAID

Tcha,
kontroverse Behauptung! Und nun?
Es reicht genau ein Plattendefekt und die Daten sind futsch, bei einer Datensicherung. DENN man checkt nach der Datensicherung ja erst, wenn die Rechnerplatte defekt ist. Und ich hatte in meinem über halben Jahrhundert Lebensjahre so einige unerwartete Plattendefekte. Und es war nicht selten die Platte, die rauhes Baustellenleben mitgemacht hatte und dennoch noch lebte, sondern oft war die wohl gehegte und "in Watte gepackte" Platte defekt. Oft war nur der Wechselrahmen schuld. Dann wieder Feuchte. Und natürlich Unachtsamkeit des Users und verbogene Kabelkontakte. Ich habe schon unzählige Male Daten gerettet. Sogar meine eigenen. Und dann mußte ich mir gesenkten Hauptes anhören, ich hätte es besser wissen müssen.
Und Jungs und Mädels, ich habe lieber ein RAID-Z System! Da werden die Platten immer wieder unter den selben Betriebsbedingungen betrieben. Sie erfahren kaum mechanische Schocks. Nichts ist schlimmer und sorgt für mehr Ausfälle, als wenn der Anwender die Finger mit im Spiel hat. Und wenn Du dann als Verantwortlicher die Daten retten willst, ist ein Anwenderbericht meist zeitraubend, ungenau, maßloß übertrieben und der Anwender will sowieso immer unschulig sein. (Ich schließe mich dabei selbst nicht aus)

Wenn ich aber ein RAID-Z System habe und wenn S.M.A.R.T. aktiviert ist und wenn ich vom System eine Nachricht bekomme, wenn eine Platte "degraded" ist, dann weiß ich woran ich bin.

Kennt einer hier die Statistik, wieviele User ihre Datensicherung machen? Und wenn sie die DaSi-Platte vom System abziehen, um sie dann an den sicheren Ort verstauen,... wieviele warten, bis der Spindown abgeschlossen ist? Hey, was ist mit den Leuten, die in ständiger Angst des Datenverlustes leben, aber ihr Notebook, mit einer Platte, die 5200 UPM dreht, auf einer Hand schwenkend jonglieren. Nicht, daß die nicht nur nicht daran denken, daß die Kiste runterfallen könnte. Schlimmer, denen ist überhaupt nicht gewahr, welche Fliehkräfte die Scheibe da wie einen Schlapphut verbiegen und daß es nachwievor ein kleiner Luftspalt ist, der den Kopf vor dem Headcrash bewahrt.

Nene, lieber ne RAID-Z Platte im Server und einige "schmissige" Logdateien. Dann weiß ich was ich habe.

Und das mit dem Band-Streamer... Das hatte ich auch mal in meinem "jugendlichen" Alter von etwa 30. COLORADO hieß der Streamer und hatte gute Kritiken. Doch es war eine Schrottkiste. Sicherlich, es gab auch richtig gute. Aber wiedermal mit teurem SCSI!

Ich habe den ganzen Mist mitgemacht. Und ich sage Euch, in Sachen Festplattenplatz und Datensicherheit, leben wir im Paradies! Früher in den 80ern. Da gab es die MFM Platten. Man mußte sie low-level formatieren und defekte Sektoren markieren, damit eben diese Defekte nicht benutzt werden. MFM Controller wurden verwendet. Die mit einem Interleave von 2 konnten etwa 250 KByte pro Sekunde. Zu der Zeit hatte man Plattengrößen zwischen 10 und 40 MByte, für etwas unter 1000 DM. Dann kam NEC und Seagate mit zuverlässigeren Platten, auf die man sogenannte RLL Controller ansetzten konnte. Die machten leichte Datenkompression auf der Platte. Das galt aber als unzuverlässig. Die cracks setzten lieber auf MFM Controller, aber mit einem Interleave von 1. Die schafften dann traumhafte 450 kByte pro Sekunde. Der damals berühmte Coretest belegte das. Irgendwann, ich glaube in den 90ern kamen die ersten IDE Platten. Wer was auf sich hielt, kaufte sich eine Connor Platte. Freunde des SCSI nahmen lieber Fujitsu und später die Quantum Atlas. Letztere war eine der ersten Platten mit 7200 UPM, aber als SCSI Platte. Kostenpunkt 2000 DM und daß so alle 2 Jahre, weil die ersten Platten dieser Arte Hitze- und Lagerprobleme hatte. Ich habe PCs und SUN Rechner damit ausgerüstet. Das Hochlaufen erinnerte an einen leise startenden Düsenjet. Das auslaufen an einen landenden, wobei aber die letzen summenden Umdrehungen rapide abgebremst wurden.
Diese Zeit hatte was. Man konnte den ersten, leisen Headcrash, oder Lagerschaden hören. Wer dann schnell eine Datensicherung einleitete, hatte oft Glück.

Weiß eigentlich jemand was die erste gute, größere schnellere und gleichzeitig preiswerte IDE Platte war, bin ich versucht zu fragen?
Doch mir fällt es nicht ein. Sagen wir mal es war eine ,.. Doch, ich habs! Quantum Fireball hieß diese Revolution. Ich glaube zuerst mit 500 MB, später 1GB. Zu der Zeit gab es noch Original IBM PCs. Ihr wißt schon, das ist der PC Hersteller, der seine PC damals so zuverlässig, aber langsam machte, daß man die Bytes mitschreiben konnte. Damit konnte Datensicherung handschriftlich und im historischen Sinne unglaublich sicher sein (grins). Schließlich weiß jeder Deutsche, was geschrieben ist, stimmt.
Jedenfalls diese Platte hatte die Novität, daß sie keine Firmware im ROM hatte (ROM war damals parallel, also ein Chip in der Größe einer halben Streichholzschachtel). Serial Eeproms gab es noch nicht. Quantum schrieb seine Firmware auf die ersten Spuren der Platte. Oh Gott, was war das ein Aufschrei der Fachwelt! Von wegen Virengefahr und so weiter. Später machten das alle Plattenhersteller.
IBM kam einmal mit seiner Plattenproduktion nicht nach. So kauften sie einige Quantum Fireballs ein und änderten die Firmware auf denn inneren Plattenspuren. Fortan lief diese Quantum dann zuverlässigst mit IBM-Speed. Die Zeitschift c't veröffentlichte das in einem Artikel.
Wie es jetzt ist, weiß ich nicht. Kleckerweise wuchs die Kapazität der Festplatten. Irgendwann waren es rund 40 GB. Bei den IBM Platten gabes dauernd Rückläufe, egal ob bei SCSI, oder EIDE. IBM verkaufte seine Plattendivision schließlich an Hitachi. Zwischenzeitlich gab es von NRC den SC200, mit SymBIOS Logic Firmware. Das war ein bezahlbarer SCSI Controller. Adaptecs Verkaufszahlen wurden rückläufig. Anschließend den Promise Ultra100, später Ultra133tx2. Boa, da ging die Post ab. Und endlich ging das billige EIDE so schnell ab, wie vormals teures SCSI. Und endlich konnte ein IDE Slave den IDE Master nicht mehr ausbremsen.

Früher gab es lange Jahre nur zwei IDE Ports, für zwei Master und 2 Slave Laufwerke. CD Brenner waren viel teurer als CD Player und verschlissen schneller, jedenfalls die damaligen, die max 4fach brennen konnten. Da gab es noch kein Nero Burning ROM. Da hatte die Aachener Firma CE-Quadrat das damals bekannte WinOnCD entwickelt und verkauft. Und Grafikkarten waren gut, wenn da ET4000 drauf stand und wenn sie von der Aachener Firma Elsa kamen. CeQuadrat ist wech, ELSA, wie es sie damals gab, auch. Jedenfalls hatte man an den 2 Ports max 2 Platten und 2 DVD Laufwerke/Brenner dran. Mit den Promise Ultra ATA Controllern konnte man für billig Mark weitere 2 Ports per PCI auf das Mainboard stecken. Zuvor konnte sowas nur SCSI. SCSI konnte 7 Laufwerke, IDE mit einem Zusatzcontroller aber 8! Und ein 2. steckbarer Controller ging auch und dann hatte man 12 Laufwerke!

Ab jetzt war Datensicherung bezahlbar! Auch gab es erste Wechselrahmen für IDE Platten. Das war sonst nur SCSI vorbehalten. So konnte die Datensicherung herausgezogen und weggepackt werden.
USB Schnittstellen gab es schließlich noch lange nicht.

An anderer Stelle, nämlich in einer Forschungsanlage in Jülich (bei Aachen) forschten Forscher erfolgreich an einer Technologie, die Datenpackungsdichte auf Magnetplatten zu steigern. Dieser Forscher erhielt vor nicht allzu langer Zeit den Nobelpreis dafür. Ganz plötzlich erschienen dann 200 und 250 GB Festplatten. Und zuverlässig waren die auch noch. Die PIO Modes der alten Eide Controller dienten nur noch kompatibilitätszwecken. Nur,... die Datenkabel, also die Ultra-Ata-Flachbandkabel funktionierten nicht richtig. Vor allem die 250 GB SamSung Platten, leise, schnell und stromsparend, also lauwarm und für Wechselrahmen geeignet,- zickten mit den Flachbandkabeln rum. Dann gab es rundes-twistet-Pair Flachbandkabel. Die funktionierten dann. Das muß so 2005 gewesen sein. Wer jetzt keine Datensicherung betrieb, war Verlust selbst schuld.

Ab dann wuchs das Fassungsvermögen der Platten fließend. 500 GB, 1TB, 1,5 TB, 2 TB und jetzt auch schon mehr.

Kurzum, wer sich graue Haare sparen will, hat heute die Möglichkeit Datensicherung betreiben zu können, ohne große Klimmzüge machen zu müssen. Sei es mit getrennter Festlatte, Zusatz-Festplatte im Rechner, oder externer Platte. Alle Verfahren haben ihr Vor- und Nachteil. Und nicht unerheblich ist der Mensch selbst diese Unsicherheit.

Meine Mama, jetzt fast 80,... glaubt mir, die versteht es mit der Datensicherung nicht. Und USB, BMW, ASU,.. ist für sie alles das selbe. Aber Weihnachtskekse macht sie immer noch besser als ich, ganz ohne Datensicherung. Soll heißen, Datensicherung muß man auch können. RAID-Z aber auch. Man sollte vorher checken, welche Platte als welche vor dem Rechnerbios und vor FreeNAS erscheint. Im Fehlerfall ist es zu spät. Wer seine "Hausaufgaben" so macht, ist mit einem RAID-Z gut bedient. Ob es RAID-Z2 sein soll, nun ja, soll jeder selbst entscheiden.

So, das war viel Plattengeschichte.
Vielleicht hat es den ein- oder anderen interessiert, oder amüsiert, wenn auch es etwas offtopic war.

PS., wieder ONTOPIC! Die angekündigte Anleitung zur Installation von FreeNAS 8.0.2 kommt noch. Ich arbeite noch daran.
PPS. Und meine Filme sind mir wichtig. Da steckt viel Arbeit und Liebe drin. Das muß´keiner nachvollziehen können. Aber Respekt vor meiner Meinung was mir gefällt, wäre schon angebracht, denke ich. Und manchmal geht es sogar um Kundschaft. Und wenn die sagt, die Filme sind wichtig? Schließlich hat der Kunde immer Recht, oder!!!

Bis bald,
92MB/s
 

little-wolf

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Aug 22, 2011
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@Intruder:
Danke dir, für deine Antwort. :)
Die Technik mit den drei HDDs im RAID1 finde ich noch eine gute Idee.
Wie würdest du die mit einem RAID-Z2 (welches 6HDDs umfasst) umsetzen?
Geht das überhaupt in einem RAID-System, ab RAID1, mit mehr als nur zwei fix installierten Platten?


@92MB/s:
Wow, was'n Roman! :)
Die Computergeschichte der letzten 30 Jahre in Kurzform.
Hast einiges miterlebt.
Zum glück nicht die Zeit, wo man noch Backups von Lochkarten machen musste...
Die "arme Sau" hätte ich nicht sein wollen... :)

Könntest du bei Gelegenheit auch mal noch eine Anleitung über die Datensicherung mit FreeNAS posten?
- Einrichtung von S.M.A.R.T (komplett, also inkl. einrichten der HDDs für die S.M.A.R.T Tests)
- Benachrichtigungen im Fehlerfall
- evtl. Richtiges einrichten von Hot-Spare Disks
- Beschreibung deines Vorgehens, wie du rausfindest, welche Platte welche im System und welche im FreeNAS ist (steckst du die alle einzeln an und schaust dann, wo sie "auftauchen"? wird aber wohl eher schwierig, wenn du alles gleiche Platten hast, die dann auch noch unter dem selben namen erscheinen, oder?)


LG little-wolf
 

Grüne Zunge

Cadet
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Oct 21, 2011
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Noch ein absoluter Neuling braucht Hilfe

nachdem ich nun einige Zeit damit verbracht habe, diesen wirklich sehr interessanten Thread zu lesen, möchte ich die Gelegenheit nutzen, auchmal um Hilfe zu fragen.
Ausgangspunkt ist Thecus NAS, auf dem die privaten Daten incl. Digicambilder etc. als Sicherung liegen. Neben dem NAS existiert noch eine Sicherung auf einer USB Festplatte, die nur zum sichern in betrieb genommen wird (ist sonst vom netz getrennt und auch nicht per usb angeschlossen).
nachdem das Thecus teil langsam und voll ist, habe ich auf einem alten P4 Prescott Freenas 0.7haumichblau installiert und einige tests gemacht. Das hat mir gefallen aber der Stromverbrauch war inakzeptabel hoch und das alte P4 Board hat nur 2 SATa anschlüsse. Daher habe ich mich entschieden, neue (stromsparende) Hardware zukaufen - nämlich das ASUS E35M-1 I deLuxe mit 2GB Ram. 2x 1TB HDD plus 1x 2TB HDD. Eingebaut hab ich das ganze in ein Chenbro ES 34069 Gehäuse. Leider gab es beim Versuch, Freenas0.7 zu installieren erhebliche Probleme (z.B. kein Eintrag der Subnetzmaske). Daher musste ich wohl oder übel auf die aktuelle 8.02 AMD64 umsteigen. Mit der 8.02 komme ich leider nicht richtig klar und bitte bei folgenden Punkten um Hilfe:

- Da ich eigentlich die 0.7 installieren wollte, hätten 2GB Ram dicke ausgereicht. Mit ZFS kann ich das wohl vergessen. Um das ganze halbwegs zum Laufen zu bekommen muss ich also auf UFS umsteigen - ist der Wechsel des Dateisystems später noch irgendwie möglich?
- geplant war (da 0.7 ntfs unterstütz hat) die beiden 1 TB Platten als Raid0 laufen zu lassen und mit cron einmal die Woche ein komplette kopie auf die 2 TB (NTFS) Platte zu legen. Neben Cron gibts es jezt Rsync. Was nutze ich denn da jetzt? NTFS wird nichtmehr unterstützt. Ich wollte aber gerne die 2 TB Platte immer wieder austauschen und ggf. an einen Windows PC anschliessen, um die Sicherung zu überprüfen. MIt den Dateisystemen ZFS / UFS werde ich mich da wohl schwer tun.
- Die Energiefunktionen aus der 0.7 kann ich nirgends finden. Bin ich einfach nur blind?
- Mit den Benutzerrechten komme ich nicht klar. Ich dachte mir, einen Ordner für private Dateien anzulegen und in diesem Ordner wieder Unterordner mit verschiedenen Rechten anzulegen. Aber entweder kommt jeder auf die Ordner oder keiner. Gibt es ein HowTo für Noobs (wie mich) in deutsch, in der für Noobs verständlich erklärt wird, wie man sowas macht?
- wenn ich dem user admin die eine emailadresse eintrage und dem freenas sage, es soll berichte an den admin schicken, bekomme ich die meldung, dass ich erst "connect" asuführen soll. was ist damit gemeint?

Vielen Dank schon jetzt für Eure Hilfe!
 
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