zweiter Miniserver auf Consumer-Hardware

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555NASE

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Hy,

ich möchte neben meinem Server der auf "Profi-Hardware" basiert noch einen 2. Miniserver aufbauen der auf normaler Consumer Hardware beruht.

Dieser Server soll nichts großartiges können und leisten. Anforderungen wären kleine Sicherungen und einige einfachen shares wie zb. für Downloads.
Hat jmd von euch mit normaler Hardware und FreeNas Erfahrung?

Wenn man berücksichtigt das diese fertigen Nas Systeme wie "Qnap" und co auch mit relativ einfacher Hardware klarkommen (OK da sind die Systeme auf die Hardware angepasst).
 

mstasch

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Meinst du das "Profi-Hardware"-System aus deinem Geschwindigkeitsproblem-Post? Man hat dir schon gesagt, dass das nicht FreeNAS-tauglich ist. Und du willst jetzt ein System aufbauen, dass sich noch weiter davon entfernt? Halte ich nicht für eine gute Idee... aber es sind ja deine Daten die du riskierst.

FreeNAS basiert auf FreeBSD, und da ist die Hardware-Unterstützung noch schlechter als unter Linux. Du kannst Glück haben, dass es irgendwie läuft, aber irgendetwas wird sicher nicht passen, wie z.B. Netzwerk-Karte, USB. Alles was offiziell unterstützt wird, ist überschaulich auf der Hardware-Compatiblity-List von Freebsd zusammengefasst.

FreeNAS ist so großartig, weil es auf openZFS aufsetzt. Das hat allerdings seinen Preis. Unter anderem wird ECC-RAM vorausgesetzt, was du bei dem ersten System schon ignoriert hast. Das kann gut gehen, allerdings kann es auch zu einem gesamten Datenverlust führen.
Dann hast du im ersten System schon die Platten einzeln eingebunden. Die Stabilität von ZFS beruht auf Redundanz. Wenn ein Platte einen Fehler hat (unbehebbarer kaputter Sektor) sind alle Daten dieses Pools (in deinem Fall also Platte) futsch. Es gibt kein fschk oder chckdsk für ZFS!. ZFS vertraut der Platte nicht mehr, und das war es. Bei RAIDZ wird die Platte einfach als fehlerhaft markiert, und die Daten bleiben auf den verbleibenden Platten verfügbar.

Dieser Artikel (leider in englisch) beschreibt sehr schön, weswegen ZFS nicht für jeden das Mittel der Wahl ist:
The 'Hidden' Cost of Using ZFS for Your Home NAS.

Mit dem Geld für dein "Profi-Hardware"-System (ich gehe von ca. 300 EUR ohne die Festplatten aus), hätte man z.B. einen HP Microserver Gen8 mit einem Dual-Core Celeron und 4GB RAM -ECC zusätzlich kaufen können. Der verbaute RAID-Controller kann auch passt-hrough, so dass ZFS die Kontrolle über die Harddisks hat. Die Gen10 kosten ca 30EUR mehr, scheinen jetzt auch vernünftig zu laufen, habe ich aber keine Erfahrung mit.

Je mehr ich deine Threads hier im Forum lese, habe ich das Gefühl, mit einem Fertigsystem ala QNAP oder Synology wärst du besser bedient.
 

555NASE

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Ich habe kein low Budget Server !! Irgendwas bringst du da durcheinander.
Das ist mein System:

2x 8GB (1x 8192MB) Samsung M391A1G43DB0-CPB DDR4-2133 ECC DIMM CL15-15-15 Single
Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz So.1151 BOX
Supermicro X11SSM-F Intel C236 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail
8x 4000GB WD Red WD40EFRX Intellipower 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
 

mstasch

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Dec 15, 2017
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Dann behaupte ich das Gegenteil und entschuldige mich.... muss deinen Thread verwechselt haben. Aber der Inhalt des ersten Posts ist uneingeschränkt auf Consumer-Hardware anwendbar.... ;-)

Nicht für ungut und ein schönes Rest-Weihnachten....

PS: Schöne Server-Konfiguration.... dürfte ordentlich Durchsatz haben
PPS: Im englischsprachigen Bereich ist es üblich, die Konfiguration des Systems in die Signature aufzunehmen. Finde ich eigentlich ganz praktisch.
 
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