SOLVED Wie die Zeiten für Snapshots planen?

trebong

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Hallo,

ich habe in einem Pool diverse Datasets. Einige von den Datasets (die meisten) sollen regelmäßige Snapshots bekommen. Dazu wird ja je Dataset ein Snapshot-Task angelegt. Wie sollte man die Zeitfenster für die einzelnen Tasks planen? Kann ich einfach alle um 0:00 Uhr starten und TrueNAS geht die dann der Reihe nach durch? Oder ist es besser da jeweils ein paar Minuten (je nach Datenaufkommen) als Abstand einzuplanen? Und wenn Abstand, wieviel ist in etwa nötig? Snapshots scheinen fix zu gehen. Hat jemand da Erfahrungen?

trebong
 

ChrisRJ

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Das faellt fuer mich grundsaetzlich in die Kategorie "solange es keine Probleme gibt, ist der Standard ok". Und ohne erheblich mehr Informationen (Hardware, Aenderungsrate und -volumen der Daten, Retention, Kritikalitaet der Daten etc.) wird es schwierig mit konkreten Empfehlungen.
 

bic

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.... Kann ich einfach alle um 0:00 Uhr starten und TrueNAS geht die dann der Reihe nach durch? Oder ist es besser da jeweils ein paar Minuten (je nach Datenaufkommen) als Abstand einzuplanen? Und wenn Abstand, wieviel ist in etwa nötig? Snapshots scheinen fix zu gehen. Hat jemand da Erfahrungen?
Auch "ohne erheblich mehr Informationen (Hardware, Aenderungsrate und -volumen der Daten, Retention, Kritikalitaet der Daten etc.)" würde ich zu folgendem Vorgehen raten:
  • Du legst tatsächlich alle Snapshots auf eine gemeinsame Startzeit und schaust Dir dann unter "Berichte" an, was zu dieser Zeit passiert ist (CPU/Disk-IO). Stellst Du hier dann nichts grenzwertiges fest, kannst du die Sache dabei belassen.
  • Es schadet auch überhaupt nichts, wenn Du die Snapshots gleich zeitversezt startest. Bei mir reichen hier 10 Minuten Differenz, obwohl auf die Snapshots hin gleich jeweils eine Replikation startet und ein Snapshot schon mal 100 GiB umfassen kann (Zvol).
Ergoalso - so dramatisch ist das nicht :smile:

Ach übrigens, die Größe Deiner Snapshots kannst du Dir ansehen, wenn Du unter Speicher/Snapshots oben rechts auf das Zahnrad klickst und schwup, sieht es so aus:

snap.JPG
 

Patrick M. Hausen

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Snapshots haben so wenig overhead, ich mach die stündlich für alles. Man merkt nichts davon.
 

bic

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Snapshots haben so wenig overhead, ich mach die stündlich für alles. Man merkt nichts davon.
Klar, wenn Dein NAS sprichwörtlich als Datengrab dient :smile: Bei mir ist da etwas mehr Leben drin, wie man in obigen Screenshot leicht erkennt.
 

Patrick M. Hausen

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Auf meinem TrueNAS laufen 3 VMs und 7 Jails ... und ich mache stündlich Snapshots davon. ZFS Snapshots erzeugen kostet nichts.
 

bic

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Auf meinem TrueNAS laufen 3 VMs und 7 Jails ... und ich mache stündlich Snapshots davon. ZFS Snapshots erzeugen kostet nichts.
Hier sind nochmal die Snapshots von Gestern:

Unbenannt.JPG


Die mögen zwar vielleicht nichts kosten, beanspruchen aber schon ein wenig Platz auf den Platten. Wenn ich da nicht ein wenig mit der Anzahl und der Aufbewahrungszeit geize, ist mir der pool ruckzuck vollgelaufen:frown:
 

Patrick M. Hausen

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Es geht mir um die Performance im Betrieb. In dieser Hinsicht kosten die nichts. Natürlich brauchen sie ggf. Plattenplatz. Der OP hatte doch bedenken, ob er die für alle Datasets gleichzeitig machem kann. Und meine fundierte Antwort ist: ja, kannst Du. Da werden keine Daten kopiert. Einen Snapshot anzulegen ist eine O(1) Operation.

Und natürlich hebe ich z.B. die stündlichen nicht so lange auf wie die täglichen ...
 

bic

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Ok, gleich drei Worte mehr hilft gelegentlich bei der Kommunikation :smile: Ich hatte halt "ZFS Snapshots erzeugen kostet nichts" eben nicht derart verstanden, liegt wahrscheinlich an mir, das ich "Kosten" immer irgendwie materialisieren muss :wink:
 

micneu

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Ok, gleich drei Worte mehr hilft gelegentlich bei der Kommunikation :smile: Ich hatte halt "ZFS Snapshots erzeugen kostet nichts" eben nicht derart verstanden, liegt wahrscheinlich an mir, das ich "Kosten" immer irgendwie materialisieren muss :wink:
in einem rz können resourcen haben auch kosten
z. b.
- CPU (rechen zeit)
- Festplattenplatz
usw.
sollte man mal gehört haben in der IT
 

bic

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i

in einem rz können resourcen haben auch kosten
z. b.
- CPU (rechen zeit)
- Festplattenplatz
usw.
sollte man mal gehört haben in der IT
Ach Herrje, hier muss man wohl zum Lachen in den Keller :confused: Außerdem - was interessiert mich denn schon die "IT"?
biggrin.png
 
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