CentOS VM in FreeNAS 11

Status
Not open for further replies.

Atomic

Contributor
Joined
Oct 20, 2012
Messages
160
Moin,

kann mir mal bitte jemand die VM Funktionsweise von FreeNAS 11 erklären. Ich versuche seit tagen eine VM mit einem CentOS 7 zum laufen zu bekommen, leider ohne Erfolg. Das mit den Devices hinzufügen klappt und auf ein Image kann die VM auch zugreifen aber wenn ich die VM starte und die Installation beginnt wird's interessant. Es funktionieren nämlich nicht alle Tasten der Tastatur, insbesondere das "/" fehlt. Ich verwende RealVNC (VNC Viewer) vom Mac aus, mit dem Mac Eingenen VNC Client kann ich mich überhaupt nicht verbinden.

Hat jemand von Euch eine Idee was die Ursache sein könnte?
 

Attachments

  • Bildschirmfoto 2017-12-11 um 22.33.54.png
    Bildschirmfoto 2017-12-11 um 22.33.54.png
    43.6 KB · Views: 565

xlf

Cadet
Joined
Dec 20, 2017
Messages
8
Willkommen im Klub.
Shift-6 für /
Mit vinaigre funktioniert es _etwas_ besser, manchmal, vielleicht.

Ich probiere gerade mit steigender "Begeisterung", 2 vms einzurichten: 1x Univention als domain master, 1x mobydick telefonanlage.

Univention mag noch halbwegs klappen, bis es sich selbst wegen secureboot und nicht korrekt signiertem kernel ausknockt. Ob das im Zusammenspiel mit bhyve/iohyve/tianocore/UEFI ist, kann ich nicht sagen.

mobydick mag nicht booten. uefi sieht nichts, uefi-csm bleibt einfach stehen in der uefi-console. Wnn ich auf Kommandozeile mit iohyve eine vm einrichte dafür, komme ich in eine grub-shell. das war's, mehr ist nicht drin.

Dann hat man mal sowas am start, nach dem nächsten reboot heißt das Netzwerkkärtle dn halt nimmer eth0, sondern eth1, einfach so, weil der bhyve das kann! Super Sache!

Das ganze hat mir jetzt 2einhalb Tage Frust bereitet, und läßt mich doch sehr dran zweifeln, ob das in absehbarer zeit noch was wird mit mir und FreeNAS und Virtualisierung. Das st jedenfalls noch meilenweit von anderen Lösungen weg. Produktiv nicht einzusetzen. Schade eigentlich.
 

Patrick M. Hausen

Hall of Famer
Joined
Nov 25, 2013
Messages
7,776
Zu dem VNC-Problem kann ich wenig sagen, ich hab hier Ubuntu streßfrei installiert. Nach vollendeter Installation verwende ich grundsätzlich serielle Konsolen und schmeiße das VNC-Device weg.

Dass die meisten Linuxoiden nach der Installation nicht booten sondern in einer EFI-Shell landen, liegt daran, dass bhyve die EFI-Boot-Pfade (praktisch "BIOS"-Einstellungen) im Gegensatz zu richtiger Hardware nicht persistiert. Es sucht immer im Default-Pfad nach dem EFI-Bootloader: C:\EFI\BOOT\BOOTX64.EFI.
Ubuntu zum Beispiel legt seinen aber in C:\EFI\UBUNTU und erwartet, dass die Maschine sich das merkt.

Lösung: rEFInd im Default-Pfad installieren.

Ich hab hier ein Confluence auf Ubuntu, eine Nextcloud auf FreeBSD und ein MineOS auf FreeBSD in VMs produktiv, alles schnieke ...

Gruß
Patrick
 

Patrick M. Hausen

Hall of Famer
Joined
Nov 25, 2013
Messages
7,776
So, heute habe ich noch Windows 10 Professional hinzugefügt, rennt alles wie eine Eins. Also untauglich ist die Virtualisierung in FreeNAS 11 ganz bestimmt nicht. Ecken und Kanten sind da ... klar.

Gruß
Patrick
 

xlf

Cadet
Joined
Dec 20, 2017
Messages
8
Patrick, den reFIND kannst du ja aber erst installieren, nachdem Du irgendein OS installiert hast, oder?

Ich wär ja froh, wenn ich so weit käme.

Ich habe jetz mal die refind-cd-0.11.2.iso UND die mobydick-7.17.00.R.479.iso gleichzeitig verbunden - dann bootet das DIng in die reFInd, die aber sieht nichts, was man booten könnte. Auch die Partitionierung aus der refind geht nicht. Disk ist als Disk - AHCI integriert.
 

Patrick M. Hausen

Hall of Famer
Joined
Nov 25, 2013
Messages
7,776
Nein, Du bindest die Festplatte Deiner nicht bootenden VM in eine bootende VM ein, z.B. FreeBSD, das ja streßfrei installiert und bootet. Dann mountest Du darin die FAT-EFI-Partition, kopierst das rEFInd-Gelumpe manuell da drauf, fährst die FreeBSD-VM wieder runter und kannst nun die Platte mit Deinem Linux in Deiner Linux-VM booten ...

Ich find EFI gar nicht so schlecht, FAT ist zwar ein gar grauenhaftes Filesystem, aber zum Booten reicht's. Und die Idee, ein Standard-FS über alle Betriebssysteme hinweg zu nehmen und jedes legt da seinen Bootloader rein ... mir gefällt's.

Gruß
Patrick

P.S. Alternativ das Linux im "Live/Repair"-Modus von CD booten, dann die EFI-Partition von der Platte mounten etc. pp. Du musst wirklich nur im von mir angegebenen Pfad den initialen Bootloader ablegen.

P.P.S. UCS habe ich auch nicht ans Fliegen bekommen, aber das Ding ist eigentlich auch grauenhaft. Ubuntu 16.04 LTS Server wie gesagt überhaupt kein Problem. Ich fahr ein Confluence produktiv darin.
 
Status
Not open for further replies.
Top