Homeserver - ESXi mit FreeNAS Datengrab

[Sc0rc3d]

Hi Leute, ich bin Grade dabei meinen HPN54L in den Ruhestand (geht zu meinen Eltern als Datengrab) zu schicken und mir einen neuen Homeserver zusammenzubauen. Folgende Hardware soll verwendet werden:

http://geizhals.eu/?cat=WL-589313&wlkey=000997be3850658bc4534d46b4a12902

Vorhanden sind bereits 4 x 3TiB WD REDs (aus dem HPN54L wo derzeit ein WHS2011 seine Arbeit verrichtet) sowie ein M1015 im IT-Mode.

So weit wo gut ...

Dazu kommt eine 1 x 3TiB WD RED damit ich insgesamt auf 5 x 3TiB (dachte dann an ein Raidz1 + monatliche Sicherung auf eine externe USB3-Platte) komme.

Ich möchte mir nun einen EXSi-Host aufsetzen um darauf verschiedene VMs zu realisieren. Mein "Problem" ist nun der RAM. Überall lese ich von 16 GiB ist der "Sweetspot" damit ZFS gut (performant) läuft. Da ich systembedingt nur 16 GiB (insgesamt) als RAM zur Verfügung habe (ja es muss ein ITX-System sein, ja mit yATX wäre es kein "Problem" mehr, da mehr RAM, ist mir alles bewusst ...). Die Frage ist nun (die sich so vermutlich nicht beantworten lässt), reichen 8 GiB RAM (gern auch nur 6 GiB - Plex kann ich dann wohl knicken), um genug Performance zu haben, um eine 1 GBit/s LAN-Verbindung voll auszureizen (was mein WHS2011 mit aktuell 4 GiB problemfrei schafft)?

Vielleicht ein paar Worte zum Nutzerverhalten (derzeit): Die zu 'bedienen' Clients wären: 3 x Computer @ LAN | 2 x Laptop WLAN | 2 Tablet | 3 x Smartphones und zwei Smart TVs. Was ich mit dem Server machen möchte: Es werden hauptsächlich Musik, Filme und Dokumente abgelegt (Datengrab). Regelmäßiger Zugriff besteht nur auf die Film-/Musik-Dateien (genutzt wird SMB).


Gruß & Danke
Sc0rc3d

 

[xaibex]

Weniger als 8GB sollten es definitiv nicht werden (ohne den einsatz sämtlicher freenas plugins). Mit 8GB bekomme ich zumindest Übertragungsraten die 1Gbit/s ausreizen. (HP N40L)

Jetzt schreibst du ja noch was von Virtualisierung. Damit würde ich aufpassen!
Wenn du freenas auf VMWare virtualisieren willst gibt es nur zu sagen:
-Es ist nicht empfohlen
-Datensicherheit ist nicht gewährleistet
-Es gibt sehr viel zu beachten!

Ich würde die finger von freenas unter ESXi lassen und stattdessen virtualbox (ist headless und per webbrowser administrierbar) unter freenas einrichten und dort deine VM's laufen lassen.

 

[Kurti2k]

Hi

ich habe bisher sehr gute erfahrungen in performance und sicherheit gemacht und alles läuft über ein jahr tadellos
aber unter 16gb ram würd ich nicht gehn


mfg marcel

 

[Sc0rc3d]

Danke für eure Antworten.

@xaibex: Bei Dir könnte auch die recht schwache CPU (AMD Turion II Neo N40L, 2x 1.50GHz) limitieren, oder? Dass es viel zu beachten gibt ist mir klar.
Und: "Datensicherheit ist nicht gewährleistet" würde ich gern erklärt haben. Wo liegt der Unterschied zwischen einer FreeNAS-VM und einem FreeNAS als Hostsystem? Die Platten werden 1:1 durchgereicht, der HBA verändert diese nicht und wird per Passthrough direkt an die VM übergeben.

@Kurti2k: Hast du den starke Performace einbrüche, wenn du Testweise den RAM auf bspw. 6-8GiB absenkst für die FreeNAS-VM? Und wenn ja, wie macht sich das Bemerkbar. Der RAM ist doch nur der ARC-Cache, oder? Ist dies nicht ebenfalls recht abhängig von den Dateien die auf dem Dataset liegen?

Gruß
Sc0rc3d

 

[Kurti2k]

Hi

ich hab es bisher nicht getestet mit wenig ram

ich habe als grundlage ESXi 6.0 und darauf meine vms unter anderem auch freenas hba durchgereicht
@ sc0c3d - xaibex möchte seinen hp n54l abschaffen und auf eine xeon architektur umrüsten diese würde evtl bei wenig vms ausreichen mit 16 gb arbeitsspeicher da plex und die win7 vm mit ca 2gb ram auskommt aber 2 vcores benötigt für plex

mfg marcel

 

[xaibex]

Eventuell in Zukunft erst lesen verstehen und dann posten?
Ich habe geschrieben: Weniger als 8GB sollten es definitiv nicht werden (ohne den einsatz sämtlicher freenas plugins).
Natürlich gehen mit 16GB auch VMs / Jails. Ich selbst habe da einige laufen.

Plex ist übrigens auf dem N40L kein Problem solange man nicht mehr als einen Stream Transcodiert.

Ich persönlich würde aufgrund meiner Erfahrungen mit freenas auf ESXi einfach davon abraten (inkonsistenter zpool). Ich selbst betreibe meinen N40L mit 16GB RAM mit einigen Jails (u.a. plex) und Virtualbox, in der wiederrum ein paar VMs laufen. Ein großer Vorteil ist dass sich freenas so die Leistung nimmt die es braucht und nicht von irgendwelchen VMs/jails die für mich nur sekundär wichtig sind ausgebremst wird.

Zum Thema Datensicherheit sei noch zu sagen dass ZFS dafür ausgelegt ist direkt mit Hardware Platten und sonstiger Hardware zu kommunizieren. Durch Virtualisierung kann sich, auch bei Passthrough ergeben, dass mit den Platten usw. nicht so kommuniziert wird wie erwartet (z.B. wenn man eine VM Pausiert oder verschiebt). Dies kann (wie selbst bereits erlebt) unter Umständen zu Inkonsistenzen führen.

 

[Kurti2k]

hi

ich kann nur von meinem system reden und das läuft alles ohne preobleme zum thema hba und hdds durchgereicht kann ich sagen das ich einfach platten abklemmen und adden kann wärend dem betrieb - wird alles live erkannt
hier geht es nur ums miteinander erfahrungen austauschen, helfen & tipps geben nicht darum ob was geht oder nicht

es gibt verschiedene arten um seine ziele zu erreichen ob freenas und darauf virtualbox oder umgedreht spielt keine rolle beides hat seine vor und nachteile


verschieben oder pausieren würde ich die freenas vm innerhalb esx warscheinlicht nicht (warum auch ? und testen würde ich es an meinem produktiv system nicht :) )


mfg marcel

 

[Sc0rc3d]

Und das Ende vom Lied: Es läuft alles hervorragend. :)

My New Homeserver

Mein neuer Homeserver (ESXi mit aktuell 4 VMs). :)

Bilder (Smartphone):

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Parts:

• CPU: Intel Xeon E3-1231 v3, 4x 3.40GHz
• RAM: 2 x Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR3-1600
• Cooler: Noctua NH-U9S
• Mainboard: ASRock Rack E3C226D2I
• PSU: Corsair RM Series RM450
• Case: Fractal Design Node 304
• HDD: 5 x 3 TiB WD-Red + 1 x 2 TiB Seagate (VM-Store).
• SSD: 1 x 512 GiB (VM-Datastore) + 1 128 GiB (L2ARC @ FreenasVM)