manuelle Installation auf freeBSD 13.2

max_STKHLM

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moin Freunde !

wie kann ich das aktuelle trueNAS core nachträglich auf einem existierenden freeBSD 13.2 installieren (manuell per command line)

Danke & Gruss,
max.
 

bic

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Wohl eher gar nicht :smile: Truenas ist so etwas, wie eine eigenständige Appliance, die will den Rechner für sich allein.
 

ChrisRJ

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max_STKHLM

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.. nun ja, ich muss irgendwie trueNAS auf einem macStudio M2 max zum laufen bekommen;
und da ich problemlos freeBSD in Parallels laufen habe, dachte ich ...o_O ... aber das wird wohl nichts ...
 

Patrick M. Hausen

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Nein, das wird definitiv nichts. Und in einer VM auf einem Desktop würde auch nichts, wenn es ein Intel Mac wäre. TrueNAS ist ein Server-Betriebssystem, das eine dedizierte Maschine voraussetzt. Virtualisierung ist da nur sinnvoll im Zusammenspiel mit Server-Hypervisoren wie ESXi oder (eingeschränkt) Proxmox.

Außerdem brauchst du mindestens zwei Speichermedien, die auch exklusiv TrueNAS zur Verfügung stehen müssen. Eine kleinere SSD oder Festplatte zum Booten und mindestens eine Festplatte für die Daten.

Was sollte denn das Ziel sein, es auf einem Mac Studio laufen zu lassen?
 

max_STKHLM

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ich wollte einen ZFS JBOD mit 8 SSD´s im Raid 10 am Thunderbolt 4 laufen lassen und da openZFS auf macOS bestenfalls "Forschungscharakter" hat, dachte ich an trueNAS ...
 

Patrick M. Hausen

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Thunderbolt kann TrueNAS auch nicht. Und wie wolltest du die SSDs an die VM durchreichen? Und dann? Wie vom Mac aus zugreifen? Das müsste dann ja doch wieder per SMB passieren, da die SSDs wenn es denn ginge, exklusiv in der VM sind.

Was spricht dagegen statt eines JBOD einen kleinen Server dafür zu nehmen mit Verbindung per 10G Ethernet?
 

max_STKHLM

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... ich wollte die Infrastruktur so flach wie möglich halten und die Kosten begrenzen, aber dann muss ich das wohl noch mal durchdenken ...
 

Patrick M. Hausen

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ZFS für Mac OS hat bei mir noch nie Ärger gemacht, aber ich habe kein 8-Disk-Array an Thunderbolt sondern nur eine Handvoll einzelne USB-SSDs. Trotzdem halte ich "Forschungscharacter" für übertrieben. Beta trifft es m.E. schon ganz gut.
 
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ChrisRJ

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@max_STKHLM , und was willst Du mit diesem netten :smile: Storage machen? Je mehr wir ueber Deinen geplanten Einsatzzweck wissen, desto besser koennen wir auch helfen.
 

max_STKHLM

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... lediglich den Speicher erweitern und eine gewisse Redundanz erreichen + möglichen Hardwaredefekten und Datenverlusten vorbeugen
 

ChrisRJ

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Warum nimmst Du dann kein billiges NAS und konventionelle Platten?
 

max_STKHLM

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- zu laut am Arbeitsplatz durch drehende HDD´s
- hoher Energieverbrauch
- Netzwerkspeicher nicht benötigt
- Netzwerk Hardware zu teuer, wenn sie nur für das NAS verwendet wird (min. 10GB)
- die bestehende macOS Infrastruktur ist bezahlt und funktioniert perfekt (WiFi 6E Mesh) MacBook PRO´s und MacStudio´s
- kein 24/7 benötigt, max. 8/7

-> das einzige was mich stört sind die fehlenden Sicherheitsmerkmale, das fehlende Raid10, sowie das langatmige rebuild des macOS Dateisystem´s im Raid1
 

ChrisRJ

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Danke! Auf diesen Detaillierungsgrad wollte ich hinaus :smile:. Dann vermute ich, dass Du Dir die entsprechenden Angebote fuer Mac schon angeschaut hast.
 

ChrisRJ

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Ich habe keine konkreten Namen, aber es gibt ja diverse DAS Systeme speziell fuer Mac, die ueber Thunderbolt gehen und zu Deinen Anforderungen passen sollten.
 

max_STKHLM

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... nur die haben leider alle nicht, was ich möchte:
- komfortable ZFS Verwaltung
- Raid10
 

Patrick M. Hausen

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ZFS gibt es nur in Mac OS oder mit Zugriff über LAN. Es gibt kein direct attached storage (Thunderbolt) Produkt, das ZFS verwendet.
 

max_STKHLM

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... also bleibt im Umkehrschluss lediglich QuTS, oder trueNAS;
welche Erfahrungen habt Ihr denn mit proxmox als hypervisor gemacht?

Ich hatte da so Folgendes im Sinn:

- einen Protecli VP4670 mit 64GB RAM, 4x2.5 Intel NIC an einem 10GB Switch, diesen an einem macStudio mit 10GB
- USB-C JBOD mit 8 Platten
- proxmox als hypervisor
- trueNAS, pfsense, diverse Linux, BSD, UNIX als VM oder Container

Oder gibt es da bekannte Probleme mit einer der Komponenten ... ?

Danke & Gruss,
max.
 

Patrick M. Hausen

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Vergiss USB. Vergiss Virtualisierung, so lange du nicht ganz genau weißt, was du tust. Gibt genug Resourcen dazu hier im Forum.
Virtualisierung nur mit einem dedizierten HBA, den du komplett per PCIe Passthrough an die TrueNAS-VM durchreichen musst.

Dur brauchst Platten/SSDs an einem LSI-HBA oder direkt am Moinboard deines NAS-Systems. Keine Diskussion, alles andere funktioniert nicht. Eine Rechenzentrums-SAS-Enclosure würde natürlich funktionieren :tongue:

Kleine Systeme mit dem Supermirco SC721TQ-250B-Gehäuse sind flüsterleise. Supermicro hat passende Mini-ITX Mainboards auch mit 10G Interfaces. Dort rein gehen 4x 3,5" (oder SSDs mit Adapter-Rahmen), 2x2,5", und auf einer PCIe-Karte nochmal 2x M.2 und bei geignetem Mainboard noch einmal M.2 direkt auf dem Mainboard - insgesamt wenn man SATA-DOMs zum Booten verwendet bis zu 9 Platten/SSDs.
 
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