Core -> Scale inkl neuer Hardware

erotikbaer

Cadet
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Nov 29, 2017
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Hallo zusammen,
Mein aktuelles Setup ist wie folgt:
-Lenovo M910t
-Intel(R) Core(TM) i7-7700 CPU @ 3.60GHz
-32GB Arbeitsspeicher
-2x2TB WD RED (Daten)
-500GB SSD (Boot) <-jaaaa viel zu groß, aber lag halt noch rum :smile:
-TrueNAS-13.0-U5.3

Aktuell läuft:
Jails:
-FHEM
-Nextcloud
-TVHeadend
-Nagios

VM:
-PiHole (auch als DHCP Server)

Stromverbrauch liegt zwischen 25 und 30 Watt

Ich möchte nun gern Truenas Scale zum laufen bringen, jedoch möchte ich erstmal den aktuellen laufen lassen, bis der neue komplett läuft und mit dem neuen System auch nicht viel mehr Stromverbauch haben.

Zukünftig soll folgendes drauf laufen:
-FHEM (oder ähnliches)
-Nextcloud
-TVHeadend
-OSCam
-PiHole (auch als DHCP Server)

Speicher hätte ich gern 2x4TB oder evtl 2x6TB

Was wäre sinnvoll an Hardware? ECC Speicher hab ich sehr oft gelesen, aber CPU und Board bin ich unsicher. Klar sollte es besser sein als das aktuelle Setup, wobei die Performance absolut ok ist.
Ich vermute wenn ich keinen Stromberater möchte, müsste es ein ryzen Pro werden, oder? Und welchen kann man da empfehlen? ein passendes Board dazu und dann die Platten.

Könnt ihr mir eventuell was empfehlen? Im Prinzip wird das Teil hauptsächlich für Nextcloud (Datengrab, Kalender, Kontakte, Notizen für 3 User) und tvheadend gedacht. Haussteuerung wird in kurzer Zeit „aussortiert“ und DHCP/PiHole sollte Performancetechnisch ja komplett anspruchslos sein.

HDD habe ich bisher die Wd Red, die sind ja mit 5400rpm nicht die zügigsten. Bei den anderen (Seagate, Toshiba,etc) hab ich leider keinerlei Erfahrung :-(

Hoffe auf ein paar Empfehlungen, die kostentechnisch nicht zur Ehekrise führen


Viele Grüße
Christian
 
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bic

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Dec 7, 2021
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Im Prinzip wird das Teil hauptsächlich für Nextcloud (Datengrab, Kalender, Kontakte, Notizen für 3 User) und tvheadend gedacht.
Hmmm, ist hier irgendwo ein Nest? :smile:
Denn immer öfter scheinen hier Leute um die Ecke zu kommen, welche Truenas nicht als das nutzen, was es eigentlich ist, nämlich ein Enterprise-Netzwerkspeicher (auch wenn kostenlos). Stattdessen mißbrauchen diese Truenas als Hypervisor und das trotz dessen eher spärlichen Virtualisierungsfunktionen.

Daher, bei dem was Du vor hast, bist Du mit einem dedizierten Typ-1-Hypervisor besser beraten. Z.B. Proxmox verdaut dies alles problemlos und kann auch ZFS, falls Du auf die Flexibilität und Sicherheit dieses Dateisystems überhaupt Wert legst - wovon ich aber bei Deiner obigen Beschreibung nicht von ausgehe.
 

ChrisRJ

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Oct 23, 2020
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Ich stimme @bic zu.

Unabhaengig davon, wuerde ich bei dem genannten Speicherbedarf sehr ernsthaft auch SSDs als Alternative in Betracht ziehen.
 

Patrick M. Hausen

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Ich nicht. TrueNAS CORE ist eine fantastische Anwendungsplattform und ein FreeBSD Jail eine hervorragend geeignete Umgebung für z.B. Nextcloud. Warum man Anwendungen, die in Jails funktionieren, nun auf SCALE migrieren will, das ist der Teil, den ich nicht verstehe.
 

Patrick M. Hausen

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Ich schaue keine YT Tech-Videos ... > 95% Müll. Und Video ist sowieso ein völlig ungeeignetes Format dafür. Absatz nochmal lesen? Copy & Paste von Codeschnipseln?

Aber ja - es ist mir nur tatsächlich größtenteils Wurst. CORE funktioniert hier sowohl privat in einer etwas "advanced" Konfiguration, die Jails und VMs wirklich komplett ausreizt, als auch in der Firma im Produktiveinsatz hervorragend zuverlässig und performant. Wobei wir die Funktionen getrennt haben. Wir haben zwei kleine Supermicro Micro-Tower, je einen in beiden Büros, die wenig machen außer Multiuser Time Machine (der in KA hat noch eine VM mit Linux und HomeAssistant, weil das System halt da war und der HA irgendwo hin musste). Und dann zwei richtig fette Teile im RZ in Frankfurt im Rack, die machen aber nur Hypervisor ...

Privat ist klar: sollte CORE mal eingestellt werden, werde ich das Projekt einfach forken. Es gibt da in der FreeBSD-Community noch ein paar Leute mehr, die sofort mit im Boot wären. Dann gäbs halt keine neuen Features aber wenigstens Pflege und Updates ...

Ich hab hier z.B. privat OnlyOffice und HomeAssistant als Apps auf SCALE am laufen. Ich hab nur eine Etagenwohnung und genau zwei Sensoren - beides Fritz-DECT-Gedöns zum Strom messen. Wäre ich wie wir im Büro von dem HA abhängig, weil praktisch die gesamte Infrastruktur über KNX und HA läuft - im Leben kein SCALE. Wie oft die Drecks-Container nach einem Reboot einfach nicht von alleine online kommen, gibts auf keinem Schiff. Jail - starten, Anwendung läuft. VM - starten, Anwendung läuft.

Und Kris Moore erzählt mir, Docker sei ja so viel zuverlässiger. Wie schon öfter geschrieben: ich hoste > 1000 Kundenanwendungen in Jails. Mit einem Zwei-Mann-Team. Monatliche Updates am "Patch Day" inklusive. Alle 1000 innerhalb von ein paar Stunden mit Ansible. Wenn das nicht fluppen würde, wären wir pleite oder zumindest die Hosting-Abteilung geschlossen.
 
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