coolblue81
Dabbler
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- Sep 9, 2016
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- 21
Hallo,
ich bin neu hier und auch neu in der ZFS Welt. Habe mich aber bereits in vielen Dokus über das Thema eingelesen. Als letzte Verifikation wollte ich in der nächsten Zeit hier einige Ideen posten und eure Meinung und natürlich Tipps dazu hören.
Ich würde gern fürs Rechenzentrum (geht um Geschäftsdaten!) eine FreeNAS Appliance als Backup-Ziel zusammenstellen.
Anforderungen:
- Zugriff via iSCSI/NFS oder CIFS vom Backup Server aus. Bisher habe ich immer iSCSI bevorzugt um ein NTFS Filesystem, passend zur Windows Welt zu bekommen. Bin da aber offen.
- Genug I/O bzw. Durchsatz für Backup-Schreiboperationen (Gigabit mit 100MB/s sollte reichen)
- Zugriff via FTP/SFTP/CIFS/NFS für fremde (Offsite) Backups
- ggf. getrennter zPool für Archiv-Daten (welcher dann auf den Backup zPool gesichert wird)
- Replikationsziel für Produktions FreeNAS/TrueNAS Appliance, für "schnelle" Storage basierte Backups/Restore Vorgänge, falls mal der zPool im Produktivsystem crashed.
Umgebung:
- VMware ESXi 6.0
- Veeam Backup & Replication in einer Windows VM
Vorschlag:
- Supermicro Barebone Server mit genug Festplatteneinschübe und LSI IT-Mode Controller
- "kosteneffiziente" Seagate Archiv HDD 3,5" mit 6TB mit 3 Jahre Garantie
- Dual-CPU ?
- 64 GB ECC RAM (mehr?)
- Kompression
- Deduplication
- zVol mit RAIDz2 mit 6 HDDs für bis zu 2 Plattenausfälle
- Enterprise SSD als ZIL SLOG
- "Consumer" SSD als L2ARC (notwendig?)
- SAS oder SATA Version der jeweiligen HDDs/SSDs ?
Fragen & Anmerkungen:
a) Deduplikation
Ich weiß das Dedup bei ZFS viel RAM braucht. Da das System nicht besonders "schnell" sein muss, kann man da auch eine L2ARC SSD nutzen, um mehr Dedup Indizes zu halten oder MUSS alles im RAM stattfinden?
Warum Dedup?
Wenn ich mit Veeam auf das System die Backups speichere, kann ich Veeam anweisen, dies ohne Kompression zu tun (Dedupe friendly heißt die Option). Wenn parallel das Hauptsystem via ZFS Replication auf das Backupsystem gespiegelt wird, liegen die Daten 2x vor und sollten damit 2:1 dedupliziert werden können. Plus natürlich noch die ganzen zusätzlichen Backuptage, wo es ja auch überschneidungen beim Fullbackup gibt.
b) RAIDz2
RAIDz2 ist beim schreiben nicht schneller als 1 Festplatte pro zVol, wenn ich das richtig verstanden habe. Entsprechend schlage ich eine entsprechende SSD als SLOG vor. Reicht das für obige Anforderungen?
c) Statistiken in FreeNAS
Kann man bezüglich ZIL, L2ARC und L1ARC RAM Dimensionierung auch klein anfangen und dann nach einer Weile dann im FreeNAS sehen, was man nachrüsten sollte für eine bessere Performance? Hab irgendwo gelesen das das möglich sei oder war das nur bei Nexenta so?
ich bin neu hier und auch neu in der ZFS Welt. Habe mich aber bereits in vielen Dokus über das Thema eingelesen. Als letzte Verifikation wollte ich in der nächsten Zeit hier einige Ideen posten und eure Meinung und natürlich Tipps dazu hören.
Ich würde gern fürs Rechenzentrum (geht um Geschäftsdaten!) eine FreeNAS Appliance als Backup-Ziel zusammenstellen.
Anforderungen:
- Zugriff via iSCSI/NFS oder CIFS vom Backup Server aus. Bisher habe ich immer iSCSI bevorzugt um ein NTFS Filesystem, passend zur Windows Welt zu bekommen. Bin da aber offen.
- Genug I/O bzw. Durchsatz für Backup-Schreiboperationen (Gigabit mit 100MB/s sollte reichen)
- Zugriff via FTP/SFTP/CIFS/NFS für fremde (Offsite) Backups
- ggf. getrennter zPool für Archiv-Daten (welcher dann auf den Backup zPool gesichert wird)
- Replikationsziel für Produktions FreeNAS/TrueNAS Appliance, für "schnelle" Storage basierte Backups/Restore Vorgänge, falls mal der zPool im Produktivsystem crashed.
Umgebung:
- VMware ESXi 6.0
- Veeam Backup & Replication in einer Windows VM
Vorschlag:
- Supermicro Barebone Server mit genug Festplatteneinschübe und LSI IT-Mode Controller
- "kosteneffiziente" Seagate Archiv HDD 3,5" mit 6TB mit 3 Jahre Garantie
- Dual-CPU ?
- 64 GB ECC RAM (mehr?)
- Kompression
- Deduplication
- zVol mit RAIDz2 mit 6 HDDs für bis zu 2 Plattenausfälle
- Enterprise SSD als ZIL SLOG
- "Consumer" SSD als L2ARC (notwendig?)
- SAS oder SATA Version der jeweiligen HDDs/SSDs ?
Fragen & Anmerkungen:
a) Deduplikation
Ich weiß das Dedup bei ZFS viel RAM braucht. Da das System nicht besonders "schnell" sein muss, kann man da auch eine L2ARC SSD nutzen, um mehr Dedup Indizes zu halten oder MUSS alles im RAM stattfinden?
Warum Dedup?
Wenn ich mit Veeam auf das System die Backups speichere, kann ich Veeam anweisen, dies ohne Kompression zu tun (Dedupe friendly heißt die Option). Wenn parallel das Hauptsystem via ZFS Replication auf das Backupsystem gespiegelt wird, liegen die Daten 2x vor und sollten damit 2:1 dedupliziert werden können. Plus natürlich noch die ganzen zusätzlichen Backuptage, wo es ja auch überschneidungen beim Fullbackup gibt.
b) RAIDz2
RAIDz2 ist beim schreiben nicht schneller als 1 Festplatte pro zVol, wenn ich das richtig verstanden habe. Entsprechend schlage ich eine entsprechende SSD als SLOG vor. Reicht das für obige Anforderungen?
c) Statistiken in FreeNAS
Kann man bezüglich ZIL, L2ARC und L1ARC RAM Dimensionierung auch klein anfangen und dann nach einer Weile dann im FreeNAS sehen, was man nachrüsten sollte für eine bessere Performance? Hab irgendwo gelesen das das möglich sei oder war das nur bei Nexenta so?
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